Tempora labuntur Themen-Lounge - 128. St. Leger in Dortmund-Wambel
   
 
  128. St. Leger in Dortmund-Wambel


128. Deutsches St. Leger

Großer Preis von DSW21





Strahlender Sonnenschein mit blauem, nahezu wolkenlosem Himmel. Ein Spätsommer-Sonntag wie aus dem Bilderbuch bei angenehmen Temperaturen. Ideale Bedingungen für Pferd und Jockey zum krönenden Abschluss der Grasbahn-Saison auf der Galopprennbahn in Dortmund Wambel. Dort wurde gestern im siebten Rennen um den Großen Preis von DSW21 gekämpft.

Sieger wurde mit eineinhalb Längen Vorsprung Altano, der sechsjährige Wallach, unter Eduardo Pedroza, der damit

das mit 55.000€ dotierte Hauptrennen
für sich entscheiden konnte.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten Tidespring und Wilddrossel. Das über eine Distanz von 2.800 Metern ausgetragene, älteste klassische Rennen, wird vom Dortmunder Rennverein seit dem Zweiten Weltkrieg ausgerichtet.






Die Preisverleihung ist Chefsache (Bild r.): DSW21-Vorstandsmitglied Manfred Kossack (4.v.r.) und Manfred Sträter (r.), Präsident des Dortmunder Rennvereins.  




„Der Galopprennsport zieht weltweit nach dem Fußball die meisten Zuschauer in seinen Bann. In vielen Ländern sind Vollblutzucht und Rennsport ein Wirtschaftszweig, in dem beträchtliches Kapital bewegt wird“, erläutert Philipp Schenk Graf von Stauffenberg im Vorfeld zu einem der  bedeutendsten Galopprennen Deutschlands. Ursprünglich 1776 in England von Anthony St. Leger gegründet, bildet das Deutsche St. Leger zusammen mit dem Mehl-Mühlens-Rennen in Köln und dem Deutschen Derby in Hamburg-Horn die „Triple Crown“.
Nur wer alle drei Rennen innerhalb einer Rennsaison für sich entscheiden kann, erhält die „Dreifach Krone“.
Dem deutschen Ausnahmepferd „Königsstuhl“, geritten von dem kürzlich verstorbenen, aus Ungarn stammenden Jockey, Peter Alafi, war es bislang als einzigem Pferd 1979 vorbehalten, diese Leistung zu erbringen und wurde damals  zum Galopper des Jahres gekürt. 

(Rechts im Bild, neben dem Grafen: Marlis Gregg, Inh. v. PURE PUBLIC RELATIONS)


Mit insgesamt neun Rennen erwies sich der DSW21 Renntag auch in diesem Jahr einmal mehr als Besuchermagnet. Und zwar für die ganze Familie. Fast 12000 Besucher strömten zu dem Event und genossen die tolle Atmosphäre.








Während sich die Kinder beim Rahmenprogramm  mit vielen Attraktionen wie Hüpfburg, Bungee-Trampolin oder im historischen Dampf-Karrussell vergnügten, zog es die Erwachsenen zum Wettschalter. Ab 50 Cent Mindesteinsatz konnte mitgefiebert werden.


Gewinnen konnte man jedoch auf andere Weise:
Wer sich wie Lea und Tina als vorbildliche Promoterinnen in ein traditionelles, historisches Outfit begeben hatte, durfte beim Gewinnspiel mitmachen und seine Chance auf einen Flug für zwei Personen mit Wizz-Air ab Dortmund Airport wahren.





Unter dem Strich bleibt festzuhalten: Ein absolut gelungenes Sportereignis mit hervorstechenden Höchstleistungen und vielen begeisterten Zuschauern.  

Galopprennsport-Begeisterte haben schon am nächsten Wochenende die Möglichkeit auf ein weiteres Saison-Highlight in der Turf-Szene: Zum 50. Mal wird der Große Preis von Europa über die Derby-Distanz von 2.400 Metern in Köln-Weidenpesch gelaufen.



(Foto-Reportage vom 17. September 2012)

 
 
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