Tempora labuntur Themen-Lounge - 100 Jahre Schauburg-Kino
   
 
  100 Jahre Schauburg-Kino

 100 Jahre Schauburg-Kino Dortmund


Der Tradition verpflichtet!

Die „Schauburg“ ist das älteste Kino in Dortmund. Die Geschichte des Kinos ist sehr bewegt und zeigt, wie eng die „Schauburg“ mit der Stadt Dortmund verwurzelt ist. Am 1. September 1912 eröffneten die Corso-Lichtspiele in der Brückstraße 66. Diese bekamen 1913 den neuen Namen „Kammerlichtspiele“, welche im Zuge einer Renovierung und Modernisierung 1921 in den heutigen Namen „Schauburg“ geändert wurde. Bei einem Luftangriff wurde das Gebäude 1944 völlig zerstört, am Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch neu errichtet und mit dem Film „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ von Greta Garbo offiziell wiedereröffnet.

1976 bis 1977 entstand das Kleinkino „Cinema“ durch
eine Umgestaltung in Doppelkinos. Beide Kinos wurden 1990 renoviert und mit modernerer Technik ausgestattet. Es entstanden die Kinos Schauburg I und II. Doch damit war die Modernisierung nicht beendet. Im Jahre 2003 gab es nochmals große Umbauarbeiten
und somit ist die „Schauburg“ heute ein wunderschönes nostalgisches Kulturgut mit
zahlreichen ausgewählten Filmen und kulturell anspruchsvollen Veranstaltungen im Bereich von Lesungen, Comedy und Theater.

Innere Werte



Die „Schauburg“ verfügt über zwei Kinosäle und ein großes Foyer, welches perfekt für Empfänge genutzt werden kann. In warmen roten und gelben Farbtönen gehalten, mit dem nostalgischen Flair einer längst vergessenen Epoche, erstrahlt das Lichtspielhaus in einem wunderschönen und klassischen Eindruck. Durch die Lage am nördlichen Eingang der Brückstrasse in Dortmund, ist es ideal sowohl mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder einfach per Pedes zu erreichen.


Der große Kinosaal ist das Herzstück der „Schauburg“. Er bietet Platz für 159 Gäste, hat eine eigene Bar im Vorraum, eine große Bühne mit Leinwand. Dieser Saal ist optimal für Konferenzen,Tagungen, Events und Theater- und Kinoveranstaltungen.


Der kleine in einem blauen Farbton gehaltene Kinosaal verfügt über 101 Sitzplätze und eignet sich hervorragend für private Feiern, Workshops oder Kinovorstellungen und Lesungen. Beide Kinos bieten eine moderne Licht-, Ton und klassische 35mm Filmtechnik.

Seit nunmehr 10 Jahren betreibt Edith Pioch-Vogt, die viele Jahre als Übersetzerin für Spanisch und Englisch gearbeitet hat, das Lichtspieltheater. Praktisch über Nacht übernahm sie nach dem Tod ihres Mannes die Verantwortung und sprang ins "kalte Wasser". Über die Jahre ist es ihr und ihrem Team um Theaterleiter Alexander Terzakis gelungen ein Stammpublikum aufzubauen, das es schätzt, die Filme in der besonderen Schauburg-Atmosphäre genießen zu können. Neben den Blockbustern sind es die außergewöhnlichen Arthouse-Filme, die ihr wiederkehrendes Publikum finden. Doch nicht nur das Filmangebot honorieren die Cineasten. Es ist der perfekte Service, der geschätzt wird, und es unter anderem ermöglicht, seinen Wunschfilm im Kino sehen zu können. Schon ab 25 Personen kann man das Kino buchen. Sofern die Filmrechte verfügbar sind, steht dem Leinwanderlebnis des Lieblingsfilms nichts mehr im Wege. Auch bei Schulen hat sich die Schauburg als besonderer Veranstaltungsort herumgesprochen. Immer wieder wird das Haus für Veranstaltungen im Rahmen des Lehrplans genutzt.
Gefragt nach der Überlebensfähigkeit des Kinos trotz harter Konkurrenz und zunehmender multimedialer Möglichkeiten für den privaten Konsumenten, blickt die Betreiberin optimistisch nach vorn und ist sich sicher, dass das aufgebaute Konzept die Schauburg als "Haus der besonderen Filme" auch in Zukunft trägt. 


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Die Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum beginnen am Montag, 8. Oktober 2012 mit einem Tag der offenen Tür und setzen sich an den folgenden sieben Tagen mit einem spanndenden Programm fort. Unvergessliche Klassiker wie z. B. "Der blaue Engel", "Pappa ante Portas" oder "Nosferatu" werden ebenso gezeigt wie "V - wie Vendetta" oder "Inglorious Basterds". Außerdem warten zahlreiche Sonderaktionen auf die Gäste. Immerhin feiert das älteste Filmstudio Potsdam Babelsberg zeitgleich seinen 100. Geburtstag, was im Rahmen des eigenen Jubiläums in Verbindung mit der Betrachtung des Filmproduktionsstandortes Deutschland besonders gewürdigt wird.

 





 

 
Bildnachweis: Das gesamte Bildmaterial wurde vom Schauburg-Team zur Verfügung gestellt







Dieser Bericht wurde am 7. Oktober 2012 erstellt

 
 
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